Wasseragamen Terrarium für 1.3 mit Hypertufa

  • Wassergamenterraium für 1.3 mit Hypertufa-Rückwand


    Hallo, ich möchte euch meinen Neubau für unsere Wasseragamen (ca. 10 Monate alt) vorstellen.

    Hier einemal die ersten Schritte:

    1. Ich habe mich für eine Unterkonstruktion aus 7 Kanthölzer je 1m sowie 6 Stück a 40cm Länge entschieden, dies bilden meine Unterkonstruktion.
    Man kann sowas auch ohne Kanthölzer mache wovon ich aber abraten würde, besonders bei Laminat oder Parket.
    Die Kanthölzer hab ich auf dem Boden ausgerichtet und dann die OSB-Platte (287x100) vorsichtig oben drauf gelegt. Auf der OSB-Platte hatte ich zuvor die Mitte der Hölzer angezeichnet.
    Als nächstes habe ich das ganze mit 4x50 Spax verschraubt!
    Das die kurzen Kanthölzer die Lücke nicht völlig füllen ist beabsichtigt, ich erhoffe mir hierdurch eine besser Luftzirkulation bzw. die Vermeidung von Kondenswasser.

    Boden - Kanthölzer 44x74

    2. Nun habe ich die erste Seitenwand auf der rechten Seite angestellt und mit den selben Schrauben im Kantholz und in der OSB-Platte verschraubt.
    Beim nächsten Schritt wurde die erste Rückwand angeschraubt, erst wieder unten dann seitlich die beide Platten miteinander verschraubt.

    Seitenwand %2B Rückwand1

    3. Das ganze jetzt auch nochmal auf der linken Seite aber vorher darf man das Mittelteil nicht vergessen. Bei mir besteht die Rückwand aus 3 teilen 2x 125x225 und 1x 40x225 in der Mitte.

    Seitenwände %2B Rückwand komplett

    4. Um den Deckel/das gesamte Terrarium stabilier bzw. auf lange Zeit gegen durchhängen zu sichern habe ich oben 2 Kantehölzer 44x74 eingezogen (hochkant).
    Diese habe ich zuerst auf den Boden gelegt, dann wieder die OSB-Platte oben drauf und nach genauem Ausrichten verschraubt.
    So erhält man einen stabilen Deckel den problemlos zu zweit auf das Terrarium legen kann. Deckel liegt auf den beiden Seiten auf, sprich die Kanthölzer sind je seite 15mm kürzer.
    Die Rückwand ist mit dem hinteren Kantholz sowie dem OSB verschraubt (ca. alle 10cm)

    Deckel %2B Kanthölzer

    5. Heute hab ich seitlich noch je eine Verstärkung (Kantholz 44x74) angeschraubt, mittlerweile ist es so stabil das man sogar Klimmzüge machen kann.
    Zur Versteifung der Rückwände habe ich diese noch zur Sicherheit mit einem Rest OSB verschraubt.
    Die HQI (70W Spott) war nur zum testen so eingebaut und wird noch in den Deckel einsetzt.

    Seiteleisten und HQi-test

    PS: Habe vermutlich schon so um die 250 Schrauben verbraucht ...

    Weitere Bilder vom Bau sowie eine Auflistung aller Materialien und Kosten folgen am Wochenende.

    Gruß Xio

    Einmal editiert, zuletzt von xio (11. Oktober 2011 um 19:02)

  • Hallo Christian, das hatten wir erst überlegt aber die Nische ist ca.150cm tief und diese 40 cm haben ganz deutlich im Essbereich gefehlt.
    Das Terrarium steht in unserem Wohnzimmer, vor dem Terrarium steht noch unser runder Esstisch.
    Da aber dem nächst ein größerer Tisch mit mehr Stühlen an diese Stelle soll und direkt dahinter unser Sofa kommt wäre das sonst leider zu eng geworden.

    Gruß Matthias


  • So,... nun gehts mal wieder weiter mit meinem Bericht.

    Als nächstes habe ich die Sockelblende 50x290 und die Lichtblende 20x290 montiert.

    Frontblenden montiert


    Damit die Alu-Führungsschienen vom Glas ordentlich befestigt werden können bzw. die Front 100% stabil wird habe ich auf die Länge nochmal 44x60 Kantholz von innen angeschraubt.

    Rahmen für Lichtblende

    Hier einmal der Test mit 2 70W HQI (Einbauleuchten), sowie den seitlichen Blenden.
    Die Bodenblende sowie die Seitliche-Blende habe ich aus zwei 15mm OSB Platten gebaut, um mehr Auflagefläche für die Scheibenprofile bzw. mehr Stabilität in der gesamten Front zu haben.
    Mit einem 40mm Astlochbohrer (HSS) hab ich die Bohrungen für die Möbellüftungsgitter gebohrt.

    Lüftung%2F2x 70w HQI


    Danach haben wir die Front mit Bondex Außenlasur (Ebenholz) gestrichen und mit mattem klarlack versiegelt.
    Den Deckel haben wir von innen mit weißer Acrylfarbe gestrichen, sowie das Holz der Blenden von Innen mit Bondex Außenlasur (Teak).
    Im Anschluß haben wir diese Flächen mit mehreren Schichten Bootslack versiegelt.
    Nach dem alles gut getrocknet war, haben wir die weißen Möbellüftungsgitter mit Silikon eingeklebt.

    Anstrich und Lüftung


    2 Mal editiert, zuletzt von xio (24. Oktober 2011 um 10:50)

  • Da nun das eigentliche Terrarium steht, haben wir die Wände mit mehreren Schichten Bootslack behandelt, insgesamt haben wir 3 Schichten aufgetragen.

    Den Boden haben wir mit Epoxidharz versiegelt, hierfür sind ganze 3,5Kg Epoxidharz drauf gegangen.
    Wir haben das Harz auch ca. 40cm hoch auf die Wände, sowie von innen auf die Frontblende aufgetragen.
    Man sollte gerade bei dem Boden nicht sparsam sein und die Ecken auch gut auspinseln.

    Epoxidharz

    Nun wurde Flex- Fliesenkleber mit einer 6er Zahnspachtel auf die Rückwand aufgetragen und darauf dann die 30er Styropor-platten geklebt.

    Flex-Fliesenkleber

    Um auf Nummer Sicher zu gehen haben wir jetzt noch eine 1mm starke Teichfolie ausgelegt.

    Die Folie haben wir vor dem Terrarium auf Maß gefaltet und dann im Terrarium aufgeklappt, dies machte das Ausrichten der Folie deutlich einfacher.
    Den Rand der Folie habe ich mit Silikon hinterspritzt und dann mit kleinen Schrauben und Unterlegscheiben fixiert.

    Teichfolie

    Nun wird der Teich in seine endgültige Position gebracht.
    Unter den Uferzonen hab ich ein Holzgestell aus Konstruktionholz (gehobeltes Kantholz) untergebaut.

    Teich positionieren

    Den gesamten Unterbau habe ich mit PU-Schaum ausgeschäumt, so kann sich nichts mehr verschieben.
    Den PU Schaum habe ich dann mit Styropor umbaut und den Hohlraum wieder mit PU-Schaum ausgesprüht.
    (Die Styroporteile sind mit Silikon verklebt)

    Teich eingeschäumt

    Als nächstes habe ich mich um den Aufbau des Wasserlaufs gekümmert und meine Frau hat die Rückwandgestaltung übernommen.

    Rückwand- Teich

    Wasserlauf

    Rückwand Gestaltung

    Eigentlich hatte ich erst vor den Filter außerhalb des Terrariums aufzustellen, aber habe mich doch noch dazu entschieden den Filter im Terrarium unterzubringen.
    Hierfür habe ich Auflageflächen aus Holz angebracht, eine vorne mit der Front verschraubt sowie eine zweite im Styropor eingeklebt um die Tragfähigkeit zu erhöhen.
    Der Deckel für die Box besteht aus 18mm OSB auf welches ich Styroporplatten geklebt habe.

    Einbau Filter

    Hier seht ihr die Rückwand nach dem sie mit dem Heißluftfön bearbeitet wurde.

    Rückwand Heißluftfön

    Rückwand Heißluftfön 2

    Einmal editiert, zuletzt von xio (24. Oktober 2011 um 10:57)

    • Offizieller Beitrag

    Hi, das schaut ja alles schon sehr sehr viel versprechend aus. Ein kleinen Fehler hab ich dennoch, du hast bei dem Styropor Kreuzfugen, besser ist die Platten immer versetzt anzubringen. Aber das ist jetzt nix schlimmes. Allerdings kann "muss nicht" dir mal die Rückwand reisen, das kann man dann aber Ausbessern.

    Das andere, hast du die Folie in der Mitte zerschnitten? Wie willst diese verkleben?

  • Hallo Christian,
    mit den Kreuzfugen hast du recht, dass sollte man vermeiden, aber ich habe damit bisher auch noch keine Probleme gehabt.
    Meine bisherigen Terrarien hab ich sogar schon mehrfach umgestellt um mehr Platz zu schaffen und selbst dabei ist noch nichts gerissen.

    Das mit der Folie täuscht, ich habe bei dem Bild nur noch nicht die Folie vorne hoch geklappt.
    Insgesamt habe ich 4m x 2m Folie verlegt, und um sicher zu gehen das nichts reist habe ich die 1mm Folie genommen.

    Gruß Xio

  • Hallo Matthias
    bei deinem Wasserlauf solltest du darauf achten das der eine Tropf-kannte hat wo das Wasser den Weg zielsicher ins Becken findet, sonnst kann es passieren das das Wasser sich an dem Material zurückzieht und ein Teil ins Terrarium läuft und dies unter Dauer-feuchte setzt.

    Tropfkannte


    Machen wir bei jeder Regenrinne am Ablaufkessel/Einhangkessel.
    mfg Klaus

    Mit freundlichem Gruß
    Klaus

    Is schon jans schö wat los uf de Wält

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