Planung eines Feucht Terrariums

  • Vielen dank für die Begrüßung @Christian !
    Den Bau werde ich wohl im Februar starten,
    nachdem ich mit meiner Frau aus dem Urlaub zurück bin bleibt eine Woche über die ich dann für den Anfang nutzen wollte.
    Dann werde ich auch Bilder vom Bau einstellen und sicher die ein oder andere Frage stellen. ;)
    Die von mir erwähnte Entscheidung bezüglich der Art hat sich auch geklärt.. Habe mir darüber ganze zwei Monate fast täglich den Kopf zerbrochen. :wacko:
    Nachdem ich nochmal drüber geschlafen hatte stand fest das es ein V. acanthurus werden soll,
    nicht zu letzt mit dem Gedanken das ein 60cm großes Tier (vereinzelt auch mal mit 80cm aufgeführt)
    auf 4m² einfach mehr Aktionsfläche hat (+Rück-/Seitenwände) als ein ~1,20m großer Exanthematicus.
    So weit so gut eigentlich... Wenn meine Frau nicht wäre. :whistling: ..
    Sie ist nämlich heute völlig begeistert angekommen und fing mit Physignathus lesueurii an,
    wobei ich noch anmerken möchte das sie bisher immer eher gegen Reptilien war und auch sonst kein Interesse zeigte.
    (Auch wenn ich ihr Interesse super finde, soviel zu meiner Entscheidung.. || Aber da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen!)
    Da ich ihr gerade entdecktes Interesse auch nicht gleich zerschlagen möchte geht es also wie so oft an die Informationsbeschaffung,
    wovon es ja reichlich gibt.
    Persönlich habe ich aber die ein oder anderen Bedenken.. Zum einen warte ich mit absolut 0 Erfahrung auf was den beträchtlichen Wasseranteil betrifft
    und zum anderen schreckt mich die erhebliche Terrarienhöhe (2m) etwas ab.
    Schafft man es überhaupt ohne Heizmatten und Kabel im unteren Bereich auf Temperatur zu kommen ohne im oberen Bereich einen Backofen zu schaffen?
    Da die Tiere Wärme ja mit Licht verbinden bin ich von besagten Matten/Kabeln nicht wirklich begeistert..

    Liebe Grüße!

    [edit]
    Hab das Thema mal getrennt, die Ufervorstellung findet ihr hier: Servus.[/edit]

    • Offizieller Beitrag

    Also die Australsiche Wasseragamen ist aber schwer zu bekommen, aber dann nicht 200 hoch, sondern Deckenhöhe. In unserem Wasseragamenforum.info findest da Anregungen, hier haben die meisten auf Deckenhöhe gebaut.

    Und ja, es ist kein Problem auch am Boden 25C zu erreichen. Ich würde dir eh raten das Wasserbecken unter das Terrarium zu bauen... So das all das Wasser was von Rechenanlage oder mal von einem Wasserfall daneben geht, wieder ins Becken zurück laufen kann.

    Das aus beste ist, du schaust dir nen paar Ideen mal an um deine Planung etwas im Kopf zuverwirklichen ;)

  • Danke für die Seite bin auch schon mit meiner Frau dort am Lesen, sie ist extrem begeistert von den Terrarien dort.
    (Sehen aber auch mal richtig klasse aus!)
    Die Deckenhöhe beträgt bei uns 2,5m sollte also reichen.
    Ja spontan dachte ich auch gleich das ich die Bodenplatte angehoben verbaue um das Wasserbecken dann im Zuschnitt zu versenken, sonst müsste ich entsprechend der Wassertiefe ja eine abnorm große Menge an Bodensubstrat einfüllen.
    Oder meintest du ich solle die gesamte Grundfläche als Wasserbecken nutzen
    und den Landteil auf eine art Stegkonstruktion bauen?
    Nebenbei Fragt sich meine Frau (Ich ehrlich gesagt auch) welche Tiefe bei dem Wasserbecken empfehlenswert ist?

    Auf meiner suche nach besagten Waran Nachzuchten habe ich einen (bzw zwei, arbeiten gemeinsam) Züchter direkt in Mönchengladbach gefunden. Norbert Strauß & Joachim Strötzel bieten unter anderem auch Australische Wasseragamen an (aus eigener Nachzucht). Sollte meine Frau sich also wirklich durchsetzen gäbe es eine "Bezugsquelle" in direkter nähe.


    Aber erstmal was Grundlegendes..
    Ich habe hier den Grundriss des Terrariums welches bisher geplant war (für V. acanthurus).
    Bezüglich Physignathus lesueurii Frage ich mich natürlich ob ich diesen so belassen kann
    oder z.B. die Form (evtl auch die Verteilung der Maße) für diese Tiere eher ungünstig ist?

    Grüße und danke für die bisherigen Antworten. ;)

    • Offizieller Beitrag

    Also für die Australischen Wasseragamen währe das ungünstig, da Spirgelungen Auftretten können, was zum scheibenspringen führen kann. Wenn es die Australier werden, dann halten diese Winterruhe, dazu findest aber in unserem Wasseragamenforum mehr drüber.

    Das Wasserbecken bei Wasseragamen sollte mindestens 20cm tief sein, aber eben die Oberfläche groß genug so das einnerwachsenes Tier rein passt. Denn sie lassen sich auch mal aus 2m Höhe ins Wasser fallen.

  • Ein Hallo aus der späten Mittagspause.

    @Thomas Danke für den Hinweis, aber ich sehe nur "Amazon - Artikel" aber ohne Artikelangabe oder Link.
    (Adblock ist deaktiviert.) :huh:

    @Christian danke für die Antwort (mal wieder :D ).
    Haben uns auch mal Bilder angesehen wo besagte "Scheibenspringer" und ihre Verletzungen gezeigt worden,
    da schmerzt das Herz..
    Das die Tiere sich aus großer Höhe ins Wasser fallen lassen ist mir bereits bekannt,
    wesentlich einfacher kann man glaub ich kaum flüchten. :D
    Gehe aktuell von einer Wassertiefe von 60cm aus ("Uferplätze" zum rein/raus kommen werden natürlich bedacht).
    Zur Grundform kann ich noch nichts sagen, werde wohl erst Sonntag genug Zeit und Ruhe finden im Raum eine Gute/Optimale Lösung zu finden da Fenster, Heizkörper und auch Tür(Eingangsbereich) bedacht werden müssen.
    Und man will ja schon gerne noch in den raum rein kommen, zumal ich auf Sofa oder Sessel zum bequemen Beobachten nicht verzichten mag. ;)

    • Offizieller Beitrag

    Hi, das nenne ich mal vorbildlich, wie ihr euch vorab Informiert. Leider ist das nicht immer der fall!

    Spoiler anzeigen

    Ich sag nur Facebook... da wird leider sehr oft wirres veranstaltet, versteh eh nicht warum die Halter nicht Foren nutzen ?( Da bekommen sie doch wesentlich bessere Hilfe auf Fragen und man hat mehr Möglichkeiten in Foren in Kontakt zu treten. Aber gut, das ist ein anderes Thema ...

    Zum Wasserbecken, wenn du 60cm tief gehst und ich mal nur von einer Grundfläche des Wassers von 70x70, dann bist du bei sage und schreibe bei ca. 300l das sind 300kg!! Wenn dein Terrarium mal fertig ist, wird es so im groben bei 1.000kg liegen +/- 300kg. Je nachdem wo du das Terrarium aufstellen willst, kann es passieren das dies deine Decke nicht trägt. Ich will dir keine Angst machen, aber das wird leider sehr oft vernachlässigt.

    Mal ne grobe Rechnung von meinem Wasserarmen Terrarium welches 390x150x280 cm ist, wobei ca. 50cm unterbau sind.

    • Rigipsplatten: 12mal 260x60 ca.190kg
    • Kannthölzer: ca. 50kg
    • Spannplatten: ca. 50kg
    • Styropor: ca. 20kg
    • Fenster (Glas): 80kg
    • Flex-Fliesenkleber: ca. 75kg
    • Hypertufa 150l Torf + 3mal 40kg Estrich Beton: ca. 200kg
    • Drainageschicht aus Kies: ca. 125kg
    • Teichumrandung Flusssteine: ca. 40kg
    • Substrat Trocken 200l: ca. 200kg
    • Äste: ca. 30kg
    • Wasserbecken 150l: ca. 160kg
    • Technik allgemein: 20kg


    Gesamt: 1.240kg

    1,2t ist jetzt auch nur grob zusammen gerechnet (:) ich denke mal +/- 100kg ich hatte damals mit einem Statiker gesprochen, ich musste das Terrarium in den Wänden verankern, damit der Boden entlastet wird, dennoch biete er sich gute 10mm in der Mitte durch.


    Also dass sollte man sich auch vor Augen halten, es spielt sogar kaum eine Rolle ob neu oder Altbau, da im Neubau, der Estrich meist nur 200kg je qm verträgt, die Decke selber wird mehr tragen können.

  • Wobei die 200kg/m² auch mit Vorsicht zu betrachten sind, da bei einem Terrarium je nach konstruktion Punktbelastungen auftreten, und da sind dann mal schnell 200kg auf 10 cm²

    Die Hunde bellen die Karawane zieht weiter

  • Sich vorab eingehend zu informieren ist wohl (oder sollte) selbstverständlich sein da man bei Anschaffung eines Tieres (
    egal ob Reptil oder von mir aus Katze oder Maus) auch Verantwortung trägt dieses entsprechend korrekt zu Halten,
    anders könnte ich es persönlich auch nicht mit meinem Gewissen ins reine bringen.
    Grundfläche werde ich (wie bereits gesagt) Sonntag nach schauen. :)
    Zum Wasserteil würde ich wirklich gerne die gesamte Grundfläche als Wasserbecken nutzen und den Boden quasi als Etage direkt über dem Wasser bauen.
    (Wie ein Steg eben)
    Von 3 - 4 m² Grundfläche kann man ausgehen unter 3 möchte ich persönlich eigentlich nicht gehen,
    schaue aber das ich so viel wie eben geht rausholen kann. ;)
    Um einen Statiker werde ich bei einem Solchen Gewicht wohl kaum rum geschlichen kommen..
    Das Haus ist zwar ein Stahlbeton Neubau, aber das muss ja nichts heißen.

    Ich habe da aber noch eine Frage die nicht direkt mit dem Terrarium zu tun hat.
    Das Wasseragamen (Grün und Australisch) in einer Gruppe gehalten werden wird es zwangsläufig wohl auch zu Verpaarungen kommen.
    Nun kam mir die Frage auf wie es sich bei Tieren ohne Schutzstatus verhält, darf da Gott und die Welt einfach drauf los "Züchten"?? 8|
    (Keine Richtlinien?Lizenzen?Buchführung?Prüfung?)
    Ich weis das Meldepflichtige Tiere (Anhang B) bzw dessen Nachzuchten ebenfalls gemeldet werden müssen
    und habe auch immer mal was etwas von "Buchführungspflicht" bei Zucht gelesen, aber was kann man sich da genau drunter Vorstellen?
    Da ich bis heute kein Interesse an an einer Zucht, gleich welcher Tiere, hatte habe ich mir dazu noch nie Gedanken gemacht.
    (Gibt ja im Schnitt schon genug Züchter mit Ausnahme ein paar weniger Arten.)
    Aber da das Thema nun bezüglich der Gruppenhaltung aufkam wollte ich gleich mal für die B-Anhänge mit fragen. ^^

    Liebe Grüße.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!