Beiträge von SPQRInc

    Also - falls es Dir hilft, Dich zu überzeugen: Ich hatte gestern Schlupftag :D Es sind ca. 200 Heuschrecken geschlüpft. Und das sind nur ca. 10% der Eiablagegefäße gewesen, die die Eltern-Generation so befüllt hat. Man muss da schon sagen, dass die Generation schon sehr produktiv war.

    Mittlerweile erreichen viele ihr Lebensende (ich habe mal geschaut: Die Tiere wurden Ende Januar als "große" Heuschrecken geliefert und haben sich nach ca. einer Woche bereits gepaart - da ist ein Überleben bis Anfang April schon sehr sportlich ;) ).

    Angenommen die Verluste bleiben gering, dann kann sich das schon lohnen, sofern man selbst genügend Abnehmer hat :)

    Ich hänge mal ein Bild an - dort sieht man die ersten drei, die sich gestern früh haben blicken lassen - da hatte ich dann noch Zeit, das fix zu fotografieren. Vielleicht schaffe ich es heute, ein Bild vom voll besetzten Zuchtbehälter zu machen. Das ging dann irgendwann Schlag auf Schlag - alle paar Sekunden sah man etwas neues, was aus dem Ablagebehälter entstieg.

    Auf dem Bild sieht man auch schon ganz schön, dass die eine frisch geschlüpfte Schrecke noch sehr hell ist, während die andere schon dunkler ist. Ich habe gestern das Behältnis relativ lange beobachtet und festgestellt, dass die Einfärbung sehr schnell geschieht - teilweise binnen einer Stunde. Wahrscheinlich ist das auch temperaturabhängig - die Eiablagebox steht bei ca. 33-35°C Substrattemperatur.

    Naja, ein YouTuber hat jetzt ein Projekt mit einer "Mini-Box" gemacht, die er nur mit einer Energiesparlampe beleuchtet. Er sagt, in dieser kleinen Box kommt er auf die gewünschten Temperaturen.

    In diesem Setup könnte es auch für kleinere Zuchtmengen rentabel werden. Ich habe damit allerdings noch keine Erfahrungen gemacht.

    Sein Video:

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    Und - wie ich schon sagte - ich mag es tatsächlich, die Heuschrecken zu halten, daher würde ich derzeit auch 5€ pro Monat drauf legen.

    Die sind echt ziemlich interessant - man bekommt einen Eindruck davon, warum diese (und nicht nur in der Bibel) zu Plagen werden können :D

    Dazu kommt, dass ich mir ziemlich sicher bin, dass meine Heuschrecken sehr gut ernährt wurden (vielleicht müsste man irgendwann spaßeshalber die Nährstoffgehalte einer selbst gezüchteten Schrecke mit denen einer im Zoofachhandel gekauften Schrecke analysieren lassen). Sie leben lange und sind agil. Wenn sie in ein gewisses Alter gekommen sind, werden sie verfüttert - bis dahin hatten sie bei mir, so weit würde ich schon gehen, ein ganz gutes Leben. Allein das freut mich sehr. Das kommt bei mir aber auch aus der Not heraus, dass der Zooladen des Ortes sehr geringe "Lebendquoten" bei Futtertieren hat. Ich vermute, die stehen zu lange herum und verhungern irgendwann oder sterben an mangelnder Wärme/Bestrahlung - und das ärgert mich schon. Klar, ob die Heuschrecken jetzt im Zoofachhandel "leiden" kann ich nicht beurteilen, aber dennoch störte es mich, dass von 10 Tieren im Schnitt 8 tot waren ;).

    Da ich mich seit einiger Zeit mit Heuschrecken auseinander setze: Für einen sehr kurzen Zeitraum mag das gehen, wobei Heuschrecken es, wie schon gesagt wurde, sehr warm brauchen.

    Was mich aber vor allem davon abhalten würde: Die Hygiene ist bei der Haltung von Heuschrecken sehr wichtig. Mir wären Heimchen als "biologische Risikomasse" in der Haltung von Heuschrecken etwas zu heikel.

    Hey Christian,

    der Energieaufwand ist in der Tat nicht gering. 25W und 75W, jeweils von morgens früh bis in den sehr späten Abend. Allerdings: Sobald die Heuschrecken paarungsfähig sind, tun sie das auch: Ich "ernte" mittlerweile täglich mehrere hundert Eier. Die Schlupfraten sind ebenfalls hoch und es bedarf keines zusätzlichen Energieaufwandes zwecks Inkubation. Hier reicht ein gut temperierter Raum oder eine warme Stelle (auf einem Terrarium - Abwärme der Wärmelampen meiner Waranterrarien reichen hier beispielsweise) aus.

    Auch die jungen Tiere müssen nicht ganz so aufwändig beleuchtet werden. Der Ertrag ist also hoch - für mich lohnt es sich also, weil ich selbst mit meinen vier Waranen einen sehr hohen Bedarf habe und ein Freud von mir ein ganzes Haus voller potentieller Abnehmer hat und ich "überschüssige" Heuschrecken so gut loswerden kann.

    Der Verkauf an ein Zoogeschäft oder so lohnt sich aber sicherlich nicht. Ich filme derzeit eine "Generation" und stelle die Ergebnisse auf YouTube zur Verfügung, siehe

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    . Vielleicht hilft das dem einen oder anderen - vielleicht hat auch noch jemand Tipps und Hinweise :)

    Alles klar - anbei:

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    Ganz wichtig ist aber: Ich mache das als Hobby und habe meine eigenen Erfahrungen gesammelt. Ich bin jederzeit für Feedback offen und freue mich natürlich auch über Hinweise, wie ich meine Zucht verbessern kann.

    Ich weiß aber auch, dass das ganze handwerklich natürlich viel viel einfacher ist als die allermeisten Terrarienprojekte hier - aber mir ging es darum, einfach mal das Material vorzustellen, denn viele Wachsmotten-Zuchtanleitungen erklären zwar, wie ein Zuchtbehältnis aussehen soll, aber die Umsetzung ist nicht immer so einfach, da die Dichtigkeit sehr wichtig ist.

    Also: Feedback ist gern willkommen :)

    Hallo zusammen,

    ich habe nunmehr mit der Zucht von Wachsmotten gute Ergebnisse erhalten, seitdem ich eher ungewöhnliche Zuchtbehälter verwende ;)

    Es handelt sich um Weißblecheimer mit Spannring. Was jetzt erst einmal wenig aufregend klingt, hat aber durchaus Vorteile:

    1. Stabil, die kräftigen Beißwerkzeuge der Larven richten wenig aus.
    2. Der Spannring kann genutzt werden, um sehr feines Drahtgewebe als Ausbruchsschutz über den Eimer zu spannen. Dies ist dann absolut dicht.
    3. Dunkel - wenn man so will beinahe "stockdunkel"
    4. Relativ günstig / Gut zu pflegen

    Falls Interesse besteht kann ich gerne auch ein YT-Video verlinken, indem ich das noch einmal detaillierter zeige. Bisher habe ich gute Zuchterfolge. Und ja: Mir ist klar, dass die Wachsmottenlarven bei den allermeisten Reptilien nicht als Alleinfuttermittel geeignet sind ;)

    Hallo André,

    ja, eine Nutzung der Gesamtfläche kann ich mir gut vorstellen. Iguana iguana habe ich in einem "Zoo" auf Lanzarote unter freiem Himmel und natürlicher Beleuchtung gesehen - tolle Tiere, sie waren unfassbar aktiv und vor allem sehr kletterfreudig.

    In die Thematik müsste ich mich, als "Agamen-Freund", erst einmal einlesen. Hydrosaurus amboinensis sieht spannend aus - aber wie Du schon sagtest: Da gibt es wenig Brauchbares zur Haltung. Vielleicht bewege ich mich mal in die städtische Bib oder in die SUB.

    ein, stört ned... links sind auf "nofollow" gesetzt, also google folgt diesen Link nicht

    Nun, das bezieht sich dann doch eher auf Ambitionen, die in den Bereich der Suchmaschinenoptimierung gehen - das allerdings interessiert mich nun tatsächlich wenig. ;)

    In diesem Sinne wünsche ich allen Forennutzern einen schönen Start in den Tag :)

    Hallo zusammen,

    ich habe das große Glück, seit kurzer Zeit einen Raum zur Verfügung stehen zu haben, welcher sich quasi im Rohbau befindet.

    Mit 50-60qm nutzbarer Fläche (Abzug durch Dachschräge auf einer Seite) ist der Raum recht groß; somit kann man sich hier komplett austoben.

    Mein Problem nun ist: Mir fehlen die Ideen. Allein die Klärung der Basics stellte mich vor ein unerwartetes Problem, denn bisher habe ich Terrarien immer dem jeweiligen Raum entsprechend angepasst. Nun habe ich im Grunde unzählige Optionen und bis auf die Wahl des Bodenbelages ist mir noch nicht viel Kreatives eingefallen (für diejenigen, die das interessiert, ist das in meinem Blog nachzulesen, den ihr in der Signatur findet).

    Vielleicht habt ihr da ja ein paar Ideen? Ich freue mich über jede Menge Rückmeldungen.

    Richtig - ein weiteres Problem ist, dass sich die Leute sich nach Möglichkeit nicht noch einmal irgendwo registrieren möchten. Auch wenn das nur wenige Minuten dauert ist das wohl scheinbar zu viel Aufwand.

    Aber ich muss auch sagen: Auch in Foren habe ich in den letzten 10 Jahren schon Haarsträubendes gelesen ;)

    Ja, Facebook hat so manch gut sortiertes Forum "ruiniert" - was ich schade finde, da Facebook-Gruppen oft nicht gut zu durchsuchen sind und eher schlecht als recht als "Archiv" dienen.

    Hallo,

    Auch ich wollte die Gelegenheit einmal nutzen, mich vorzustellen.

    Mein Name ist Roman, ich bin 29 Jahre alt und stamme aus einer wunderschönen Uni-Stadt im südlichen Zipfel Niedersachsens.

    Ich habe lange in der IT selbstständig gearbeitet, habe dies nun aber zu Gunsten freier Wochenenden und durchgeschlafener Nächte aufgegeben und arbeite nun im Uni-Rechenzentrum als ganz normaler Angestellter :)

    Ich liebe Ballsportarten und natürlich meine Zwerge, die nach meinem Umzug ein neues zu Hause, extra groß soll es werden, bekommen sollen. Das ist dann auch der Grund für die Anmeldung hier :)

    Um in Sachen Programmierung fit zu bleiben habe ich eine kleine Info-Seite zum Thema Zwergbartagamen erstellt und programmiere kleinere Werkzeuge, die dem Terrarienfreund helfen sollen. Bei Interesse nenne ich die Seite auch gerne. Zwergbartagamen halte ich bereits seit 2009.

    Das war es dann fürs erste... Ich werde mich sicher in Zukunft regelmäßig hier schlau fragen und hoffe auf eine schöne Zeit hier :)


    Liebe Grüße,

    Roman