Am Anfang stand die Physik

  • Liebe Forengemeinde,

    meine Planung sieht in unserem neuen, noch nicht fertig saniertem Haus unterm Dach ein Reptiliendomizil vor.
    ich möchte dort nach dem Ausbau und der Dämmung des Daches für meine Netzpythonweibchen zwei große Terrarien bauen. Im Prinzip wird es ein großes Terrarium, dass bei Bedarf (Fütterung, Verpaarung) abgetrennt werden kann.

    Mir spuken zur Zeit zwei Varianten durch den Kopf. Zum einen zwei angepasste Holztetrarrien mit teils schräger Rückwand, die an die Dachschrägen angepasst wird. Diese Becken würde ich so platzieren, dass zwischen Terrarium, Boden, Wand und Decke die Luft rundherum zirkulieren kann. Meine Bedenken gehen in Richtung Feuchteschäden wie Schimmel etc.

    Die zweite Variante wäre der Bau eines genau angepassten, eingesetzten Großraumterrariums, dass praktisch nur mit einer Front und einem Boden in den Raum integriert bzw. In die Dachschräge längs eingebaut wird. Diese Variante reizt mich wegen der Größe und dem Aspekt das Terrarium begehen und reinigen zu können. Meine große Frage bleibt nur, wie stelle ich es an, dass es keine Feuchtigkeitsschäden gibt und welche Materialien bzw. Rigipsplatten ich beim Dachbodenausbau in dem Bereich verwenden kann, um auf der sicheren Seite zu sein.

    Viele Grüße
    Johannes

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Johannes, also wenn würde ich dir zu Variante 2 raten. Variante 1 währe mir Persönlich zu unsicher, dass die "Luft" auch einen Austausch hat und da es wohlmöglich mit Schimmeln beginnt.

    Zu Variante 2, wenn du hier dein Dach Fachmännisch Isolierst (mit Dampfbremse und heutigen Standards beim Dämmen), sollte nix passieren. Du solltest auch gleich mit deiner grünen Rigipsplatte auf die Lattung drauf können, der Richies sollte natürlich Isoliert werden (Duschdicht oder E-Harz, keine Flüssige Teichfolie).

    Ich denke mal du willst auch die Deckenbalken ausgleichen, denn die hängen sicher durch... Am besten du schraubst Laschen an die Balken (siehe Bild) und bringst die in Wage. Darauf dann min. 19mm OSB III (je nach dem was du für einen Boden verlegen willst) und die Hohlräume zwischen Balken und Lager mit Perlite (oder Bituperll) auffüllen.

    [xattach=440][/xattach] [xattach=441][/xattach] [xattach=442][/xattach] [xattach=443][/xattach] [xattach=444][/xattach]


  • Hallo Christian,

    vielen Dank für die Antwort. Die Deckenbalken liegen auf jeweils 2-3 Wänden auf, von daher werde ich da nichts ausgleichen müssen. Es sind auch recht starke Balken im Vergleich zu den Dachsparren. Ein Aufbau des Bodens würde mir kostbare Deckenhöhe wegnehmen.

    Es erfolgt eine Dachdämmung inkl. Dampfbremse. An die Grünen Rigipsplatten
    habe ich auch schon gedacht. gibt es eine Möglichkeit im Winter einen Luftaus- tausch zu realisieren ohne kalte. Luft durchs Fenster zu lassen, wo die Schimmelgefahr wieder steigt durch Kondensat?

    Viele Grüße
    Johannes

    • Offizieller Beitrag

    Wenn du mit rigips verkleidest und darauf nochmal vollflächig Styropor verklebst (mit flexiblerer) sollte da nix passieren. Zusätzlich kannst die Platte auch nochmal mit flüssiger Folie (Fliesenleger Bedarf) versiegeln.

    Denn würdest du Fliesen für eine Dusche, dann wäre das der selbe Schritt und da schimmelt auch nix. Wichtig ist das keine Hohlräume entstehen, denn da kann es schimmeln.


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