1 Ursprung
Hypertufa dient als Ersatz für natürlichen Tuffstein, und kommt oft in alpinen Gärten zum Einsatz. Alpine Gärtner stellten antike Tränken Tröge her, die sehr selten und teuer sind. Aber auch in der Terraristik ist es als Rückwand sehr gut geeignet.
Hypertufa ist relativ leicht im Vergleich mit Terra Cotta oder Beton und kann problemlos einen strengen Winter (bis zu -30 ° C) überstehen,
2 Vorbereitung
Hypertufa benötigt eine Tragschicht, die aus mindestens zwei bis drei Schichten Flex-Fliesenkleber bestehen sollte. Auch funktioniert es nicht Fliesenkleber mit Torf zu mischen um sich den Beton/Zement zu sparen, da im Fliesenkleber diverse Kunststoffe enthalten sind!
3 Zusammensetzung
Hypertufa besteht aus
* 3 Teile Portland-Zement - Typ I
* 4 Teile Torf
* 5 Teile Perlit
Jemand der keine all so grobe Struktur möchte, kann statt Portlandzement auch einfachen "Qualitativ guten" Estrichbeton verwenden, aber aus dem Estrichbeton müssen die groben Steine aus gesieben werden, dann alles 1:1 trocken vermischen (Rührgerädt) und Wasser zu geben, bis eine Pudding Artige Substanz entsteht.
4 Verarbeitung
Man mischt erst mal alles trocken zusammen nach den Angaben des Mischungsverhältnisses, dann folgt kaltes Wasser (max. Hand warm) und rührt sich eine Pudding artige Konsistenz an. Am besten trägt man beim Auftragen Einweghandschuhe, denn ich musste die Erfahrung machen das es sich mit den Händen am besten auftragen lässt. Das es anfangs schwer haftet, ist normal!
Am besten eine Handvoll an die Wand "klatschen" und etwas breit schmieren.... das ganze wiederholen bis die Wand fertig gestellt ist. Auch ist es ratsam das Gemisch im Eimer immer mal wieder umrühren.
5 Bilder von bewachsenen Hypertufa
Album:
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