Igeltanrek "echinops telfairi"

    • Offizieller Beitrag

    Temperatur

    • Am Tag darf sie im Terrarium ca. 28° bis 30° Celsius betragen. Der Sonnenplatz ist deutlich wärmer, so ca. 35° C. Dadurch entstehen im Terrarium mehrere Temperaturzonen, und die Tiere können selber die bevorzugte Temperatur wählen. Sie sollte aber am Tag nie unter 25 °C und in der Nacht nie unter 18 °C sinken. In jedes Terrarium gehört mindestens ein Thermometer um die Temperatur messen und überwachen zu können.


    Luftfeuchtigkeit

    • Die Luftfeuchtigkeit liegt bei uns so um die 50%. Bei einem einfachen Terrarium gewähleistet man dies indem man einfach mehrmals wöchentlich lauwarmes Wasser versprüht. Bei größeren Anlagen lohnt sich die Anschaffung einer Benebelungsanlage. In jedes Terrarium gehört ein Hygrometer um die Luftfeuchtigkeit messen und überwachen zu können.


    Ausstattung

    • Am besten alle schweren Gegenstände, wie Steine und Äste, direkt auf den Boden stellen. Stehen sie auf Sand oder Torf, können sich die Tanreks unter die Gegenstände graben und von ihnen erdrückt werden.


    Wärmelampe, Heizmatten, Heizkabel Ellsteinstrahler und Heizstein

    • Diese Utensilien dienen dazu, das Terrarium auf die notwendigen Temperaturen aufzuheizen. Die Anordnung der Heizelemente sollte so erfolgen, dass es im Terrarium unterschiedliche Temperatur- bereiche gibt. So kann das Tier selbst entscheiden, welcher Temperatur es ausgesetzt sein möchte. Die Temperaturen sollten tagsüber bei 30 °C und nachts bei 25°C liegen. Aufwärmbereiche dürfen auch eine Temperatur von 35°C haben. Es gilt jedoch bei der Verwendung von Wärmelampen bzw. Ellsteinstrahlern zu beachten, das immer mindestens ein Abstand von 20cm zum Tier gewährleistet ist, sonst drohen Verbrennungen.
    • Igeltanreks sind zwar nachtaktiv, nutzen aber tagsüber die Sonne um ihre Körpertemperatur aufrecht zu erhalten, da sie selbst nur sehr beschränkt dazu in der Lage sind. Aus diesem Grund darf die Temperatur nachts nie unter 18°C fallen ( eine Ausnahme bildet hier der Winterschlaf, bei dem eine konstante Temperatur von 17°C empfohlen wird )
    • Am geeignetsten sind Heizkabel und Wärmelampen.

    Bodengrund

    • Als Bodengrund eigenen sich verschiedene Materialien zb. Aquariensand als Untergrund. Dieser hat den Vorteil, dass er den Geruch schnell bindet. Es entstehen auch keine Hohlräume wie beispielsweise bei Torf. Ein weiter Vorteil gegenüber Torf ist, dass sich im Sand keine Insekten ansiedeln. Jedoch hat Sand genau wie Torf den Nachteil, dass die Krallen nicht abgenutzt werden können. Um dem vorzubeugen habe ich im Terrarium einige Steine. Hier eignet sich am besten Sandstein. Es ist jedoch darauf zu achten, dass die Steine keine scharfen Abbruchkannten besitzen da sich die Tiere sonst verletzen könnten. Da Tanreks leidenschaftlich gerne klettern ist es auch ratsam die Steine so im Terrarium zu platzieren, dass sie bei einem Absturz auf dem weichen Bodengrund und nicht auf den Steinen landen um so das Verletzungsrisiko zu minimieren.
    • Da Sand als Bodengrund relativ unnatürlich aussieht, "Tanreks bewohnen ja eher waldähnliche Gebiete", habe sollte auf dem Sand noch eine ca. 2cm dicke Rindenmulchschicht aufgebracht. Hier ist dabei darauf zu achten ausschließlich Rindenmulch für Terrarientiere zu verwenden. Im Baumarkt erhältlicher Rindenmulch ist nicht geeignet!

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